3 Fallstricke für QM-Handbücher in Arztpraxen

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  1. QM-Handbuch = QM-System

Viele Ärzte und Qualitätsmanagementbeauftragte (QMBs) denken, dass Sie das Qualitätsmanagementsystem fertig aufgebaut haben, wenn das QM-Handbuch (QMH) fertig erstellt ist. Sie vergessen dabei, dass ein Handbuch immer nur hilfreich ist, wenn die Mitarbeiter auch den Inhalt kennen und wenn auch Inhalte darin stehen, mit denen die Mitarbeiter etwas anfangen können. Erst mit der Verbindung von dokumentiertem und angewandtem QM entsteht das gesamte Qualitätsmanagement-System.

2. Ein QMH für alle Arztpraxen

Immer wieder sehe ich in Praxen, die mich erst beim 2. oder 3. Versuch dazuholen, um ein QM-System aufzubauen, dass sie zunächst versucht haben, mit dem kopierten QM-Handbuch der Nachbarpraxis oder eines befreundeten Kollegen das eigene QM aufzubauen – und das geht in der Regel schief, weil die Nachbarpraxis aus einer anderen Fachdisziplin stammt, der Kollege eine Praxis mit mehr oder weniger Abteilungen oder deutlich mehr oder weniger Mitarbeitern hat als die eigene. Viele Ärzte wollen die lästige Arbeit abkürzen, ein QMH aufzubauen, aber damit ein QM-System und damit auch ein QMH an Wert gewinnen, müssen sie auf die eigene Praxis zugeschnitten sein, d.h. individuell ausgearbeitet werden. Sonst bleiben es eine ziemlich oberflächliche Struktur und oberflächliche Dateien, bei denen die Mitarbeiter zurecht sagen, dass es nicht ihre eigenen sind oder sie damit nicht zurechtkommen (und meistens kommt auch die Nachbarpraxis gar nicht so gut damit zurecht, nur hat sich dort noch nie jemand die Mühe gemacht, die Vorlagen zu verbessern zwinkernd ).

3. Ein QMH = ein einmaliger Aufwand

Ein QMH ist nichts, was man einmal ausarbeitet und dann ins Regal stellt. Ein QMH ist nie „fertig“, denn mit der Zeit ergeben sich neue gesetzliche Anforderungen, neue interne Gegebenheiten durch neue Mitarbeiter und Ausscheiden anderer Mitarbeiter, durch neue Therapien, Untersuchungen etc. Natürlich wird der Aufwand für die Pflege des QMH, es aktuell zu halten, viel weniger Zeit in Anspruch nehmen, als der Aufbau der Struktur und das erste Befüllen.

Weil es vielen Arztpraxen schwer fällt, vom weißen Blatt auf ein QM-Handbuch zu erstellen und mit den bestehenden Vorlagen nicht zurecht kommen, haben wir das QMedicus Muster-Handbuch speziell für Arztpraxen entwickelt:

Das QMedicus Muster-Handbuch für Arztpraxen

Das QMedicus Muster-Handbuch
…… ist so strukturiert, dass Sie alle wichtigen Informationen schnell finden, statt sie lange zu suchen.
…. ist für jeden Mitarbeiter leicht verständlich, nicht nur für die eingearbeitete Qualitätsbeauftragte (QMB).
…. ist für das gesamte Praxis- und Qualitätsmanagement modular aufgebaut: So können Sie auf Veränderungen leicht reagieren, ohne das ganze Buch umschreiben zu müssen.
…. besteht aus so wenig Dateien wie möglich: Wichtig ist der Inhalt, nicht der Umfang.
…. erfüllt alle wesentlichen normativen und gesetzlichen Anforderungen, verbunden mit Ihren praxisinternen Anforderungen.
… unterstützt Sie zügig bei der Patientenversorgung und Einarbeitung neuer Mitarbeiter.
…. kann bereits erarbeitete Themen wie Hygienemanagement / Hygieneplan, Gefährdungsbeurteilungen zum Arbeitsschutz, Datenschutz-Management etc. ohne großen zusätzlichen Aufwand integrieren.

Mit dem QMH nach der QMedicus-Methode können Sie auch bestehende QM-Dokumente so organisieren, dass die Struktur endlich Sinn macht.

Erfahren Sie in unserem eLearning „Das QM-Handbuch nach der QMedicus Methode„, worauf Sie beim Aufbau Ihres QM-Handbuches achten sollten. Oder lassen Sie sich in unseren Beratungen – Online oder vor Ort – ganz einfach von uns helfen, Ihr QM-Handbuch aufzubauen oder so zu optimieren, dass die ganze Praxis gerne damit arbeitet.


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